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Anwendung von Cannabidiol in der Tiermedizin

1. Natürliche Alternative zu NSAIDs
Wir setzen Cannabidiol bei unseren Patienten als Schmerzmittel und  Entzündungshemmer ein, da es im Gegensatz zu den NSAIDs (Non-Steroidal Anti-Inflammatory Drugs) wie Metacam, Rimadyl etc. keine Nebenwirkungen wie Magen-/Darmbluten, Magenulcera und/oder Nierenversagen hat. Die Verabreichung erfolgt direkt über die Maulschleimhaut in Tropfen- oder Pastenform. Um einen andauernden Spiegel zu erreichen geben wir Cannabidiol 2 – 4  x tgl. im 6 Std. Turnus, da der Eintritt der Wirksamkeit bei 15 Minuten bis 7 Std. liegen kann.

2. Antiepileptika
Da Cannabidiol Einfluss auf die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB 2 hat, setzen wir es bei tierischen Epileptikern ein. Es wirkt antikonvulsiv  und neuroprotektiv. Mit Zugabe weiterer Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin B können die chemischen Antiepileptikas ausgeschlichen und weitere Krampfanfälle verhindert werden.

3. Beruhigungsmittel
CB1-Rezeptoren sind in Bereichen des Gehirns verbreitet, die sich mit folgenden Funktionen befassen:
z.B. Bewegung, Schmerz, Koordination, Sinneswahrnehmung, Emotion, Kognition, Gedächtnis 
Hier setzten wir es ein um Tiere, die z.B.  Stress beim Autofahren oder mit Reizüberflutung (z.B. Urlaubsreise) haben,  zu beruhigen und damit die Entstehung von Ängsten und der angespannten Stimmungslage zu verhindern.