CBD für Tiere
Heutzutage hört man ständig von CBD-Ölen und anderen neuen CBD-Produkten, die einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von uns und unseren Hunden und Katzen haben.
Es kann schwierig sein, die ganze Marketingsprache zu durchschauen und die Fakten über CBD für Hunde und Katzen herauszufinden. Wir haben diesen Referenzartikel zusammengestellt, um Ihnen zu helfen, alles über die Terminologie, die potenziellen Vorteile und die Dinge zu erfahren, die Sie beachten sollten, wenn Sie mit Ihrem Tierarzt sprechen und Produkte kaufen
Ist CBD sicher für Hunde und Katzen?
Hier ist ein Blick darauf, was eine Handvoll wissenschaftlicher Studien in den letzten Jahren über den medizinischen Nutzen von CBD herausgefunden haben:
CBD ist der nicht-berauschende Bestandteil von Hanf- und Marihuanapflanzen. Im Gegensatz zu THC kann CBD weder Sie noch Ihre Haustiere high machen, wenn es richtig dosiert wird. Allerdings kann CBD die Gehirnaktivität von Haustieren beeinflussen, was zu einigen der möglichen Vorteile führt, wie z. B. der Verringerung von Stress und Angst bei Hunden und Katzen. Haustiere sollten niemals eine berauschende Menge THC erhalten. Es ist wichtig, dass Sie die Dosierungsanweisungen mit Ihrem Tierarzt besprechen und niemals mit Produkten experimentieren, die nicht speziell für Haustiere entwickelt wurden.
Studien haben gezeigt, dass CBD-Produkte sowohl bei Hunden als auch bei Katzen eine große Sicherheitsspanne aufweisen können. Mehrere veterinärmedizinische Studien, die in den letzten zwei Jahren veröffentlicht wurden, haben gezeigt, dass selbst bei der Verabreichung hoher CBD-Mengen keine größeren Nebenwirkungen bei Haustieren auftraten. Denken Sie daran, dass CBD keine berauschenden Eigenschaften enthält und Ihr Haustier nicht high macht. Je mehr Forschung betrieben wird, desto mehr Informationen werden wir alle über die Auswirkungen der langfristigen Verwendung von CBD-Produkten bei Haustieren erhalten. Aus Hanf gewonnene CBD-Produkte für Haustiere sind in der Veterinärmedizin noch neu, so dass das wissenschaftliche Urteil darüber, was CBD aus medizinischer Sicht bewirken kann und was nicht, noch aussteht.
Hanfprodukte arbeiten mit dem natürlichen Endocannabinoid-System des Tieres zusammen, das bei Hunden und Katzen zur Regulierung vieler Körperfunktionen beiträgt. Aus der human- und veterinärmedizinischen Fachliteratur geht hervor, dass CBD-Produkte Haustieren auch auf folgende Weise helfen kann:
- Entzündungshemmend (z. B. bei Überempfindlichkeit, Dermatitis)
- Linderung von Schmerzen
- Verringerung von Krampfanfällen und Zuckungen
- Unterstützung des Immunsystems (z. B. bei Autoimmunkrankheiten, Krebs)
- Unterstützung des Nervensystems
- Unterstützung des kardiovaskulären Systems
- Verringerung von Angstzuständen
- Unterstützung des Magen-Darm-Trakts
Es gibt auch anekdotische Belege für die Verwendung von CBD-Produkten aus Hanf für Haustiere. Eine Umfrage aus dem Jahr 2018 ergab, dass Haustierbesitzer CBD-Leckerlis und -Produkte aus Hanf befürworten, weil sie eine Verbesserung bei zahlreichen Beschwerden wie Schmerzen, Entzündungen, Angstzuständen, Verdauungsproblemen und Schlafstörungen feststellen konnten. Einige veröffentlichte, von Experten begutachtete Studien haben gezeigt, dass die Verwendung von CBD-Öl aus Hanf das Leben von Hunden mit Osteoarthritis verbessert haben könnte.
Wie reagieren Katzen und Hunde auf CBD?
Es müssen noch umfangreiche Forschungsarbeiten durchgeführt werden, um die Unterschiede zwischen dem Endocannabinoid-System von Haustieren und der Reaktion dieses Systems auf Phytocannabinoide (synthetische und pflanzliche Cannabinoide) wie CBD gründlich zu vergleichen. Es gibt zwei Haupttypen von Cannabinoidrezeptoren im Körper von Haustieren – CB1 und CB2. Diese Rezeptoren tragen zum Gleichgewicht und zur Regulierung des Immunsystems und des zentralen Nervensystems eines Haustieres bei, was letztendlich Entzündungen, Schmerzen, Allergien und die Stimmung beeinflussen kann.
Das Endocannabinoid-System besteht aus drei Hauptkomponenten: den Rezeptoren, den Endocannabinoiden und den Enzymen. Die Endocannabinoide (körpereigene Chemikalien) werden bei Bedarf gebildet und binden sich an die Rezeptoren, insbesondere bei Stress, Krankheit oder Verletzungen.
Phytocannabinoide, wie CBD, wirken ähnlich wie die Endocannabinoide, indem sie ebenfalls an die Cannabinoidrezeptoren binden. Hunde haben im Vergleich zu allen anderen Tierarten, einschließlich des Menschen, die höchste Dichte an CB1-Rezeptoren im Gehirn. Aus einer kürzlich erschienenen Veröffentlichung geht hervor, dass Katzen im Vergleich zu Hunden CBD offenbar schlechter aufnehmen und möglicherweise schneller ausscheiden. Daher müssen Katzen möglicherweise häufiger behandelt werden, um einen angemessenen CBD-Spiegel im Blut aufrechtzuerhalten.
Jedes Haustier ist anders, und nicht bei allen Hunden und Katzen führt die Verwendung von CBD-Produkten zu den gleichen Ergebnissen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, wenn Sie Bedenken oder Fragen dazu haben, wie Ihr Tier auf ein bestimmtes Produkt reagiert.
CBD-Produkte für Haustiere
CBD-Öl für Haustiere
CBD-Öl für Haustiere, auch bekannt als Öltinktur, besteht aus einem Extrakt, der in einem Trägeröl suspendiert wurde. Ein gängiges Öl ist normalerweise MCT/Kokosnussöl, fraktioniertes Kokosnussöl, aber auch andere Öle können verwendet werden.
Der größte Vorteil der Verwendung von CBD-Öl ist, dass es mit einer Dosierhilfe an Haustiere verabreicht wird. Dadurch können Sie die Dosis für Ihr Haustier viel genauer dosieren und die Dosis so oft wie nötig anpassen (erhöhen oder verringern). Da das Öl entweder unter die Zunge, die Wangen oder in das Maul Ihres Tieres gegeben wird, kann es auch schneller über die Schleimhäute aufgenommen werden, als wenn Ihr Tier eine Pille oder Kapsel schluckt.
Die beiden größten Nachteile bei der Verwendung einer CBD-Öltinktur sind, dass manche Haustiere den Geschmack des Pflanzenextrakts nicht mögen und dass Öle auf Reisen schwieriger zu transportieren sind, da sie auslaufen können.
Wenn Sie Ihrem Haustier CBD-Öl geben, empfehlen wir, es ihm direkt ins Maul zu geben, oder Sie können es in ein Leckerli oder über sein Futter streuen. Wenn Sie das Öl direkt in das Maul Ihres Haustieres geben, sollten Sie es seitlich an der Wange Ihres Tieres platzieren und nicht direkt auf die Zunge.
CBD Leckerlis und Kauartikel
CBD Leckerlis und Kauartikel sind eine gute Möglichkeit, Ihrem Haustier CBD-Extrakt zuzuführen, vor allem, wenn es gerne Leckerlis isst. Diese Produkte werden ähnlich wie reguläre CBD-Öle hergestellt, aber dann wird das endgültige Ölprodukt in einen Leckerbissen oder Kausnack gefüllt. Der Vorteil eines CBD-Kauartikels für Ihren Hund oder Ihre Katze ist, dass er leichter zu verabreichen ist, da er in der Regel schmackhaft ist und die Haustiere den Geschmack genießen. Der Nachteil ist, dass die Dosis nicht schrittweise angepasst werden kann (nach oben oder unten), was nicht so viel Kontrolle wie bei einer Öltinktur bietet.
CBD-Produkte zur äußerlichen Anwendung für Haustiere
Die Verabreichung von Cannabidiol direkt auf die Haut ist eine weitere beliebte Möglichkeit, CBD-Produkte zu verwenden. Diese Produkte wurden entwickelt, um lokale Beschwerden wie Schmerzen und Hautprobleme zu lindern. Diese Methode der Anwendung ist wirksam, da sich in der Haut von Haustieren Cannabinoid-Rezeptoren befinden.
Wenn Sie Ihrem Haustier ein CBD-Produkt auftragen, empfehlen wir, es auf eine nicht behaarte Stelle (oder eine rasierte Stelle) aufzutragen und darauf zu achten, dass Ihr Tier die Stelle mindestens 30-45 Minuten lang nicht ableckt.